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Büro in Balkonien

Homeoffice anno 2007: Büro in Balkonien Foto: Kaufmann

Wie Homeoffice geht, haben wir in den letzten zwei Jahren fast alle gelernt.

Für uns Pfarrer und Pfarrerinnen war das gar nicht so etwas Besonderes, denn der Pfarrberuf kennt das Homeoffice als Pfarrbüro im Pfarrhaus mit all seinen Vor- und Nachteilen schon seit Jahrhunderten.

Für viele andere war das Büro am Küchentisch auch eine neue Herausforderung, zumal man ja oft nicht allein zu Haus war, sondern auch andere ihrer Arbeit von hier aus nachgingen.

Jetzt hoffen wir alle, dass es bei der Rückkehr in Büro und Firma bleiben kann und Schule und Universität wieder in Klassenraum und Hörsaal stattfinden.

Weiterhin gib es aber auch diejenigen, deren Büro schon immer nur aus Laptop und Aktentasche bestand und die von hier oder dort arbeiten. In der Bahn und im Café, auf der Bank im Grünen oder eben zu Hause in den eigenen vier Wänden. Manche Firmen denken wohl auch schon darüber nach, Bürokapazität auf diese Art einzusparen und es Menschen zu ermöglich, von zu Hause oder anderswo zu arbeiten.

In diesem Zusammenhang haben sich kreative Menschen in großen Städten zu Co-Working-Spaces zusammengeschlossen und sozusagen ein „Großraumbüro auf Zeit“ gebildet, in dem man sich Internet, Drucker und Kaffeemaschine teilt und sonst jeder an seinem Tisch seiner Arbeit nachgeht.

Nun haben auch Menschen in der Kirche einen Ort für Co-Working entdeckt, aber vielleicht erklärt sich das viel besser mit diesem Video vom Hackathon #glaubengemeinsam:

Der Name Ora@Labora gefällt uns als LabORAtorien natürlich ganz ausgezeichnet, aber nicht nur deshalb halten wir das für eine überlegenswerte Idee für Kirchen und Gemeinderäume.

Angeregt von dieser Projektidee hat nun die Ev. Arbeitsstelle mi.di einen Leitfaden herausgegeben, der hier als PDF heruntergeladen werden kann. Außerdem bietet sie auch digitale Fortbildungen zum Thema an.

All das kann auf der Website von mi.di bzw. Ora@Labora nachgelesen werden.

Wäre das vielleicht eine Idee für Ihre Kirchengemeinde? Gibt es vor Ort Menschen, die sich dafür interessieren könnten? Dann wäre das doch vielleicht ein LabORAtorium, oder?

Da wir bei den LabORAtorien keine Sachkosten übernehmen, können wir leider nicht die Anschaffung von Tischen, Druckern und Kaffeemaschinen bezuschussen, aber wir bieten wie immer Geld für Beratung und Begleitung. Vielleicht wäre ja mal ein Ausflug zu einem Co-Working-Space dran oder ein Ortstermin mit einem Experten von Ora@Labora? Oder etwas ganz anderes?

Schauen Sie mal vorbei bei mi.di und Ora@Labora, lassen Sie sich inspirieren und melden sich bei uns, wenn das Ihr LabORAtorium werden soll.

 

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